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Laufberichte über weitere Läufe 2003

Auf dieser Seite findest Du Laufberichte über weitere Läufe, an welchen ich 2003 teilgenommen habe:

Tour de Main

Schon vor längerer Zeit hatten Angie und ich die Idee, eine Mehrtagestour durch Deutschland zu machen. Im laufe dieses Jahres hat sich dann das herauskristallisiert, was hier als 'Tour de Main' beschrieben wird.

Wir wollen den Main von der Mündung in Mainz bis zu seiner Quelle (die des roten Mains) in Creußen in der Nähe von Bayreuth ablaufen. Dabei werden wir unsere komplette Kleidung im Rucksack (wen wundert's, das haben wir ja in der Sahara genügend geübt J) mitführen. Verpflegen wollen wir uns in den hoffentlich reichlich vorhandenen Biergärten und Eisdielen und übernachten werden wir in Pensionen oder Hotels.

Für diese Tour haben wir 11 Tage eingeplant. Voraussichtlich werden wir am 25.07. (also schon bald :-) ) starten und am 04.08. von Creußen aus den Rückweg per Bahn (oder wie auch immer ...) antreten. Bei einer Gesamtstrecke von 533km sind das im Mittel 48.5 km/Tag.

Über die Ausrüstung sind wir uns noch nicht so richtig einig (nehme ich ein zweites Paar Laufschuhe mit oder spare ich das Gewicht ?). Die Strecke ist aber schon einigermaßen festgelegt: wir werden dem Main-Radweg folgen. Die untenstehende Tabelle zeigt den Streckenverlauf.

(Die Entfernungen sind aus dem 'bikeline-Radtourenbuch Main-Radweg', Herbst 2002 entnommen, in der Spalte 'Karte' ist die Karten-Nummer im Radtourenbuch angegeben)

Von Nach km km Gesamt Karte
1. Etappe (25.07.03): Mainz - Steinheim   60.5km  
Mainz Hochheim 7 7 31
Hochheim Flörsheim 7.5 14.5 31
Flörsheim Eddersheim 5 19.5 31
Eddersheim Kelsterbach 5 24.5 30
Kelsterbach Höchst 5 29.5 30
Höchst Schwanheim 5.5 35 30
Schwanheim Ffm (Museumsufer) 5 40 29
Ffm (Museumsufer) Offenbach 6.5 46.5 29
Offenbach Steinheim 14 60.5 28
2. Etappe (26.07.03): Steinheim - Obernburg   48.5km  
Steinheim Seligenstadt 14 74.5 27 / 28
Seligenstadt Kleinostheim 10 84.5 26 / 27
Kleinostheim Mainaschaff 3 87.5 26
Mainaschaff Aschaffenburg 4 91.5 26
Aschaffenburg Sulzbach 7.5 99 25 / 26
Sulzbach Kleinwallstadt 5 104 25
Kleinwallstadt Obernburg 5 109 25
3. Etappe (27.07.03): Obernburg - Wertheim   51.5km  
Obernburg Erlenbach (Main) 4.5 113.5 24 / 25
Erlenbach (Main) Klingenberg 3.5 117 24
Klingenberg Kleinheubach 8 125 24
Kleinheubach Miltenberg 4.5 129.5 23 / 24
Miltenberg Freudenberg 8 137.5 23
Freudenberg Stadtprozelten 11 148.5 22
Stadtprozelten Hasloch 7 155.5 22
Hasloch Wertheim 5 160.5 22
4. Etappe (28.07.03): Wertheim - Lohr   46.5km  
Wertheim Lengfurt 17 177.5 21
Lengfurt Marktheidenfeld 5.5 183 21
Marktheidenfeld Zimmern 6 189 20
Zimmern Erlach 8 197 20
Erlach Lohr 10 207 20
5. Etappe (29.07.03): Lohr - Würzburg   57.5km  
Lohr Gemünden 13.5 220.5 19
Gemünden Karlstadt 15 235.5 18 / 19
Karlstadt Zellingen 9.5 245 18
Zellingen Margetshöchheim 8 253 17 / 18
Margetshöchheim Würzburg 11.5 264.5 17
6. Etappe (30.07.03): Würzburg - Volkach   54km  
Würzburg Randersacker 4.5 269 16
Randersacker Sommershausen 7 276 16
Sommershausen Ochsenfurt 6 282 15
Ochsenfurt Marktbreit 6 288 15
Marktbreit Marktsteft 4 292 14
Marktsteft Kitzingen / Etwashausen 6 298 14
Kitzingen / Etwashausen Schwarzach 13 311 14
Schwarzach Volkach 7.5 318.5 13
7. Etappe (31.07.03): Volkach - Hassfurt   51.5km  
Volkach Fahr 5 323.5 13
Fahr Hirschfeld 9 332.5 13
Hirschfeld Schweinfurt 14 346.5 12
Schweinfurt Obertheres 18 364.5 11
Obertheres Hassfurt 5.5 370 10
8. Etappe (01.08.03): Hassfurt - Breitengüßbach   43.5km  
Hassfurt Zeil (Main) 7.5 377.5 10
Zeil (Main) Eltmann 8 385.5 9
Eltmann Trunstadt 7.5 393 8 / 9
Trunstadt Bamberg 11 404 8
Bamberg Breitengüßbach 9.5 413.5 7
9. Etappe (02.08.03): Breitengüßbach - Burgkunstadt   49.5km  
Breitengüßbach Unterleiterbach 12.5 426 6
Unterleiterbach Ebensfeld 4 430 6
Ebensfeld Staffelstein 6.5 436.5 5 / 6
Staffelstein Lichtenfels 7.5 444 5
Lichtenfels Schwürbitz 10 454 4 / 5
Schwürbitz Burgkunstadt 9 463 4
10. Etappe (03.08.03): Burgkunstadt - Bayreuth   49km  
Burgkunstadt Melkendorf 16 479 3
Melkendorf Kulmbach 5 484 3
Kulmbach Melkendorf 5 489 3
Melkendorf Neudrossenfeld 12 501 2
Neudrossenfeld Bayreuth 11 512 1
11. Etappe (04.08.03): Bayreuth - Creußen   21.5km  
Bayreuth Creußen 21.5 533.5 Ausflug

Soweit die Planung (Stand 22.07.03). Wie die Realität aussieht, werden wir ab Ende dieser Woche sehen ...

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Tour de Main - Ausrüstung

Hier die Liste der von mir auf die Tour mitgenommenen Ausrüstung. Mein Rucksack wog vor dem Start 8.2kg (inkl. 2l Wasser)

Gegenstand Modell
   
Notfall -Ausrüstung
Alu-Rettungsdecke Four Seasons
Alu-Unterlage  
Compeed diverse
Desinfektionsmittel Kodan 6ml
Messer Victorinox Classic Mini
Sicherheitsnadeln (8 St.)  
Stirnlampe mit Batterien Petzl Tikka
Tape Fixomull Stretch, 10cm breit
   
Kleidung
Buff (2 St.)  
Fleecepulli Odlo, rot
Hemd Schöffel, Kurzarm
Hose Zip-Hose, Jack Wolfskin
Laufhose Nike, kurz, schwarz
Laufhose Nike, kurz, blau
Laufjacke Newline
Laufschuhe Saucony Grid Hurricane
Laufshirt Odlo, Dunkelblau
Laufshirt Odlo, Hellblau
Laufshirt Schöffel, schwarz
Sandalen Lizard
Slip (3 St.) Schiesser Microfaser
Socken (2 Paar) Nike, kurz
Socken Falke RU 4 kurz
   
Toilette-Artikel
Aftershave  
Body Lotion Braukmann
Duschgel Adidas
Feuchte Tücher idea Babytücher; 15 St.
Fußcreme Dr. Scholl
Handtuch grünes Outdoor-Handtuch
Hirschtalgcreme Stift
Rasiercreme Nivea
Rasierer  
Sonnencreme  
ToiPap  
Zahnbürste  
Zahnpasta Elmex
   
Zubehör
Bleistift  
Handy  
Handy Ladegerät  
Digitale Kamera Canon PowerShot S40
Kamera: 2. Speicherkarte 256 MB
Kamera: Ersatzakku Canon
Kamera: Ladegerät Canon
Notizbuch  
Rucksack mit Regenhülle Raidlight R-light 30
Schlafsack Yeti Pound
Sonnenbrille Adidas
Karte / Reiseführer bikeline "Main Radwanderweg"

Das alles ist  

 hier drin
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Tour de Main - Bericht(e)

25.07.03 (1. Tag); von Mainz nach Offenbach-Bürgel, 50.5km

noch können wir lachen ...  

Wir starten eigentlich viel zu spät, nämlich erst um 11:10 in Mainz bei Main-Kilometer 0. Am Anfang ‚rollt’ es ganz gut. Wir treffen viele Radfahrer unterwegs. Das Essen unterwegs gestaltet sich schwierig, da wir erst spät losgelaufen sind, haben wir gleich zu Anfang schon Hunger, wollen aber erstmal ein Stück der Strecke hinter uns bringen. Um etwa 17:00 Uhr sind wir in Frankfurt am Museumsufer, wo wir unsere erste Essenspause einlegen. Angie hat Rückenschmerzen, mal ganz was neues! In Sachsenhausen füllen wir unsere Getränkevorräte auf, dann geht’s weiter zum Campingplatz in Offenbach-Bürgel (wir haben zwar kein Zelt, aber das wird schon gehen, denken wir J). Die Strecke bis zum Campingplatz zieht sich, wir treffen ca. 20:15 ein. Da die Küche um 21:00 schließt, dusche ich schnell (Angie hat keinen Hunger und läßt sich etwas mehr Zeit zum duschen) und komme dann zurück zum Essen. Nach 2 Weizenbier suchen wir uns einen Schlafplatz unter einem Baum (zumindest anfangs ...).

26.06.03 (2. Tag); von Offenbach-Bürgel nach Aschaffenburg, 41.5km

Kurz nachdem wir uns zum schlafen unter den Baum gelegt haben, weckt Angie mich: ‚Regnet es?’ Sie hat recht: es nieselt! Also ziehen wir mit unserem gesamten Gepäck unter das Vordach am Kneipeneingang. Da wir nur die Alufolie als Unterlage zwischen dem Beton und unserem Schlafsack haben, ist das ganze zwar etwas unbequem, aber wenigstens trocken(er). Die Stärke des Regens wechselt in der Nacht häufiger, mein Schlafsack ist am nächsten morgen außen nass und auf der Alufolie hat sich eine kleine Pfütze gebildet!

nach der Regennacht ...

(Ich bin im laufe der Nacht Angie immer mehr auf ‚die Pelle’ gerückt, um weniger Regen abzubekommen J, hat aber nicht viel genutzt!). Da es auf dem Campingplatz kein Frühstück gibt, packen wir zeitig unsere z.T. nassen Sachen zusammen (auch manche der gewaschenen Klamotten von gestern sind noch triefend nass!) und ziehen um 7:30 los. Unser Plan ist, bis Steinheim ‚stramm zu gehen’, dort zu frühstücken und dann im Schnellgang nach Aschaffenburg und evtl. noch etwas weiter zu laufen (um unseren Rückstand von gestern wieder etwas wettzumachen ...). Aber es kommt meistens anders, als man vorher denkt: wir sind erst gegen 10:30 in Steinheim, wo uns eine Frau auch noch eröffnet, daß es Samstag früh schwierig sei, hier zu frühstücken! Na toll: kein Kaffee und dafür Brötchen aus der Hand ist angesagt L. Und das nach dieser Nacht mit wenig Schlaf (so harter Beton ist nicht wirklich bequem, der Regen und die Unterhaltung der anderen Camper halten uns genauso wach wie die ¼-stündlich läutenden Bürgeler Kirchenglocken). Aber Rettung naht: ich erspähe ein Cafe-Schild! Um das genauer zu untersuchen gehe ich hin und: Hurra, es hat geöffnet und es gibt Frühstück! Der Tag ist gerettet! Nach dem ausgiebigen Frühstück sieht die Welt doch gleich wieder viel besser aus (zunächst sogar auch das Wetter). Wo vorher noch die Frage im Raum stand, ob man nicht doch lieber den Heimweg antritt (primär natürlich wegen Angie’s Rückenproblemen und nicht wegen der nassen Klamotten und des Sch...wetters), gibt es jetzt eitel Sonnenschein. Also: Wasservorrat auffüllen, Blasen an den Füßen mit Compeed beruhigen (hatte ich bisher noch nicht, aber die Schuhe sind ja mit 48km noch nicht wirklich eingelaufen L), Schultern unter den Rucksack-Trägern tapen (alles inkl. Umziehen unter einer Brücke direkt am Mainuferweg) und los geht’s! Die ersten paar Kilometer geht alles noch etwas schleppend, aber bis Seligenstadt läuft alles wieder ‚rund’. Dort bremsen Entenküken unseren Tatendrang und etwa 15 Minuten nach unserem Neustart kübelt es ordentlich! Anfangs sehen wir das alles noch positiv („dann sparen wir uns heute Abend die Zeit zum waschen der Klamotten“), später setzt sich dann aber doch eine eher negative Stimmung durch. Aschaffenburg erreichen wir so kurz nach 18:00 und mit etwas Glück finden wir ein Hotelzimmer mitten in der Stadt. Nach der Dusche werden die Kohlehydratspeicher wieder aufgefüllt, kurz das Tagebuch aktualisiert, die Wäsche gewaschen und dann geht's ab ins Bett (wir wollen schließlich am nächsten morgen um 7:00 Uhr frühstücken; „nur der frühe Vogel fängt den Wurm“!).

Was lernen wir heute: immer genügend essen!

27.07.03 (3. Tag); von Aschaffenburg nach Collenberg, 50km

Und wir haben gelernt: morgens ordentlich frühstücken, dann etwa 2 ½ h laufen (bis Obernburg, km17.5). Dort essen wir auf einem Fest eine Kleinigkeit und machen eine kurze Pause. Nach der Pause erreichen wir den Blindengarten im Posthof (kurz vor Miltenberg, km 36), wo wir um 17:00 Uhr eine ordentliche Brotzeit zu uns nehmen (mein Abendessen L). Von dort sind es dann  nur noch 14km bis zu unserem heutigen Etappenziel. Wir laufen

Dreht Euch nicht um ... ... der Maisklau geht um!

heute tatsächlich den größten Teil der Strecke, müssen kaum gehen. Angie’s Knie macht teilweise Probleme, die Rückenschmerzen sind (fast) verschwunden. Auch mit dem Wetter haben wir großes Glück: die angekündigten Gewitter mit Hagelstürmen verschonen uns, wir müssen nur zweimal im Regen laufen. Das ist aber wegen der Wärme kein Problem, im Gegenteil: durch den Regen bleiben wir auch vor den angedrohten 33 – 36°C verschont! In Collenberg Übernachten wir bei einem privaten Zimmervermieter, welchen wir zum einchecken aber erst vom Dorffest holen. Die Details und das Frühstück („Kaffee und  halt so das übliche“) am nächsten morgen um 7:00 sind schnell geklärt. Nach duschen, Wäsche waschen, dehnen und etwas massieren genehmigen wir uns im Festzelt (die Kapelle hat schon Feierabend J) noch ein Bier und das war’s dann für heute (na gut: das Tagebuch will auch noch aktualisiert werden J).

Zwei- und vierbeinige Schafe J

Heute geht es uns deutlich besser als gestern, ordentliche Nachtruhe, vernünftiges Essen und sinnvolle Pauseneinteilung helfen doch deutlich! Die Getränkeversorgung können wir aber noch optimieren: solange man fit ist, übersieht man leicht Möglichkeiten, sich mit Getränken zu versorgen und wenn die Flaschen dann leer sind, gibt es eben nicht immer direkt die Möglichkeit, Getränke zu kaufen! Unsere Körper lernen aber auch: wir können uns gegen Ende der Etappe sogar kleine Rennen liefern! Interessant, dass man nach 40km  in den Beinen noch einen Schnitt unter 6Min/km (und das mit Rucksack) hinlegen kann! Auch von anderen Leuten unterwegs ernten wir viel Lob: „ihr seid aber ganz schön fit“ oder „das ist ja toll“ steigern die Motivation doch deutlich (na ja, den einen, der meinte uns mit „Tempo, Tempo“ zu motivieren, vergessen wir einfach J)!

Was lernen wir heute: regelmäßige Getränkeversorgung unterwegs ist wichtig

28.07.03 (4. Tag); von Collenberg nach Marktheidenfeld, 41.5km

Es ist schon erstaunlich: am morgen ist es bewölkt, trüb und unheimlich schwül. Irgendwie kommen wir beide nicht so recht in Schwung. Wir starten um 9:40 und wollen eigentlich in Wertheim unsere Mittagspause einlegen. Die verlegen wir dann aber nach Bestenheid vor, wo wir einen bayrischen

Biergarten und Befreiungshalle

Biergarten ‚überfallen‘ (in dem man nach „alter, bayrischer Biergartentradition selbst mitgebrachte Speisen verzehren darf“). Die ‚Befreiungshalle‘ gefällt mir besonders gut J. Kaum sind ein großer Salatteller, Kuchen, Kaffee und eine Cola vernichtet, kommen die Lebensgeister zurück. Die 4km bis Wertheim fliegen nur so dahin (vielleicht hat da der kleine, flauschige, 13 Wochen alte holländische Bordercollie mitbeschleunigt?; goldiger Kerl!). In Wertheim füllen wir unsere Vorräte mit weiterem Fixomull, Salztabletten und einer Salbe für Angie’s Knie auf. Die Geldvorräte füllen wir am Geldautomaten und die Wasservorräte im Schlecker auf (man ist ja lernfähig J). Die Salbe hilft, Angie’s Knie geht es direkt besser. Zudem herrscht jetzt eitel Sonnenschein: was will man mehr? Die 9km bis zum Campingplatz in Bettingen sind ein Klacks! Wir gönnen uns ein Eis und einen weiteren Kaffee (man gönnt sich ja sonst nichts J). Die restliche Strecke bis Marktheidenfeld (13km) läuft anfangs super, der letzte km ‚zieht sich‘. Da die Pension ziemlich weit vom Radweg entfernt ist, müssen wir unterwegs noch mehrmals telefonieren (wir wollen ja schließlich keine unnötigen Zusatzkilometer laufen). Aber: alles wird gut! In der Pension angekommen, organisiert uns die Vermieterin eine Pizza beim Pizza-Service, wir trinken derweil den x-ten Kaffee für heute und dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Beim laufen stelle ich mir heute die Jungs (oder Mädels) in unserem Körper vor, welche über die Verwendung der angebotenen Kalorien entscheiden: sollen die direkt verbrannt oder auf den Hüften (oder sonstwo) für schlechtere Zeiten eingelagert werden? (Die letzten Tage und auch noch die nächste Woche wird wohl die sofortige Verbrennung absolute Priorität gegenüber der Einlagerung besitzen!). „Schickt die Kalorien direkt hierher zum verbrennen, die Temperatur im Kessel läßt schon wieder nach“ höre ich den Heizer in meinem Inneren rufen.

Und was lernen wir heute: man soll nicht zu früh aufgeben

Am morgen denke ich noch: „Ok, nach max. 20km ist heute Schluß“ Aber entsprechende Pausen ohne Zeitdruck, Essen und Trinken (auch Kohlehydrat-Getränke) helfen, solche Krisen zu bewältigen („Alles wird gut!“). Außerdem beschließen wir, uns nicht so sehr von meinen Vorgaben erdrücken zu lassen. Ich habe da bisher keine Erfahrung, wie weit man mit Rucksack und bei den derzeitigen Temperaturen in einem Etappenlauf über mehrere Tage laufen kann und scheinbar war mein gesunder Menschenverstand eben doch nicht so ganz gesund J! Auch einen Ruhe- oder einen Wandertag mit entsprechend weniger Kilometern ist nicht zu verachten.

29.07.03 (5. Tag); von Marktheidenfeld nach Neustadt-Erlach, 11km

Wie man an der zurückgelegten Entfernung sehen kann, lernen wir auch heute wieder etwas dazu. Ein ordentliches Frühstück und schönes Wetter versprechen einen guten Start in den Tag. Ich lasse mir Zeit mit dem verpflastern meiner Füße (die Blase links ist soweit abgeheilt, daß ich es ohne Compeed wage; an der rechten entferne ich noch überflüssige Haut, aber  auch hier hat sich schon wieder eine dünne Haut gebildet: es heilt!). Meine beiden aufgescheuerten Knöchel (die scheuere ich mir bei dieser Tour dauern mit dem gegenüberliegenden Schuh auf, hatte ich bisher noch nie!) verarzte ich nun auch mit Compeed, vielleicht hilft das ja! Die beiden Hüften bekommen ein neues tape (das alte an der linken Hüfte ist schon ganz durchgescheuert, wie da wohl meine Haut ungetapt ausgesehen hätte; mag ich mir gar nicht vorstellen L). Aber die Schultern bleiben Tape-frei! Angie hat es dafür schlimmer erwischt: ihre rechte Hüfte schmerzt bei Bewegung (Laufen oder gehen machen keinen Unterschied) immer mehr! In Neustadt-Erlach entdecke ich das Schild einer Physiotherapeutin. Anruf genügt und schon hat Angie einen Termin um 19:20. Also: wir bleiben hier und suchen ein Zimmer, welches wir in Neustadt finden. Die letzten paar Meter sind wirklich schwer, Angie kann kaum auftreten! Auch der Spazierstock, welchen ich aus einem umgefallenen Bäumchen schnitze, hilft eigentlich eher psychisch. In Neustadt bringen wir unsere Schlafsäcke zur Post. Da wir aus Gründen der Bequemlichkeit lieber in Pensionen übernachten, können wir uns die 600g Gewicht auch sparen! Angie’s Enttäuschung über ihre Schmerzen bekämpfen wir mit Kaffee und Kuchen (und den Entenküken im Main) und die Physiotherapeutin hilft fleißig mit: nach eingehender Untersuchung bekommt Angie eine Massage der Muskeln rund um das Hüftgelenk und viele Tipps, wie wir selbst weitermachen können. Danach noch eine Elektrobehandlung mit anschließendem vereisen und schon geht es Angie wieder viel besser! Allerdings ist die Physiotherapeutin der Meinung, dass eine Laufpause gut täte und die eine Behandlung wahrscheinlich nicht ausreicht! Na, wir sind gespannt auf morgen ...

Nach der Behandlung kommt dann die nächste Überraschung: um 21:00 werden in Neustadt die ‚Bürgersteige hochgeklappt‘ bzw. die Kneipen geschlossen. Na denn: gute Nacht! Um 22:30 vernichte ich dann einen Ultra-Starter als Ersatz-Abendessen; ist zwar nicht berauschend, aber besser als hungrig zu Bett zu gehen!

Was lernen wir heute: besser rechtzeitig um das Abendessen kümmern J

30.07.03 (6. Tag); von Neustadt-Erlach nach Lohr, 9km

Was endet hier wo ???

Heute morgen sieht es mit Angie’s Hüfte zunächst sehr gut aus: laufen funktioniert auf den ersten Metern ohne Schmerzen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Lohr (9km). Nach etwa 2km meldet sich dann Angie’s Hüfte wieder, die Schmerzen werden zunehmend schlimmer! In Lohr beschließen wir daher, die ‚Tour de Main‘ zu beenden. Wir fahren mit dem Zug nach Groß-Gerau zurück (der braucht für die Strecke inkl. Umsteigen nur 1:45h), um Angie’s Hüfte vernünftig auszukurieren. Unsere Stimmung ist entsprechend bedrückt, aber der freundliche DB-Kundenberater in Lohr heitert mit seiner lustigen Art wieder auf. Es gibt auch keinen Grund, demotiviert zu sein, wir sind ja immerhin über 200km weit gekommen! Nebenbei haben wir noch vieles für andere Touren in dieser Art gelernt, welche bestimmt noch kommen werden!

02.08.03, 2 Tage später

Ich laufe heute wieder unsere übliche Runde in Groß-Gerau (ohne Rucksack, mir fehlt direkt was J) und stelle dabei fest, daß meine Blasen an beiden Füßen wieder soweit auskuriert sind, daß ich ohne Compeed laufen kann! Interessant, wie schnell sich der Körper von solchen Strapazen erholt!

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Graubünden

Durch einen österreichischen Freund erfahre ich mehr oder weniger zufällig vom Graubünden-Marathon. Ein Marathon mit 2727 Höhenmetern? Wie bereitet man sich als ‚Flachlandtiroler’ auf einen solchen Lauf vor? Um in meinem Training wenigstens auf ein paar (zugegeben lächerliche) ‚Höhenmeter’ zu kommen, müsste ich schon alle im Umkreis verfügbaren Autobahnbrücken in die Runde einbauen. Andererseits zählen solche Läufe wie der Feldberglauf (10.1 km / 585 HM) und der Melibokus-Lauf (20km, 350 HM) zu meinen Favoriten.

Ok, also das mit der Vorbereitung hält sich in Grenzen, man(n) meldet sich einfach an, fährt hin und lässt sich überraschen. Angie ist anfangs etwas zurückhaltender, beschließt dann aber, doch auch mitzulaufen und nicht nur als ‚Supporter’ mit in die Schweiz zu fahren. Das muss Liebe sein!

Das Erstaunen unserer österreichischen Freunde, ob wir denn auch nur im geringsten eine Ahnung hätten, wie es denn in den ‚richtigen’ Bergen so aussähe, lässt uns dann doch nochmal etwas zweifeln. Wir bekommen den freundlichen Rat, doch Bergauflaufen zu trainieren J.

Wir fahren also einfach in die Schweiz, und siehe da: der Gipfel des Parpaner Rothorn zeigt sich tatsächlich kurzzeitig zwischen den den Gipfel umgebenden Wolken. Da müßen wir hinauf? Bis ganz oben? Wow, sieht imposant aus! Da die Pastaparty erst nach dem Marathon stattfindet, feiern wir (Herbert mit seiner Christiane und Angie mit mir) in Ermangelung von Pasta im besten und einzigen Kartoffel-Restaurant in Lenzerheide eine zünftige Kartoffelparty mit ‚Gschwellde’.

Nachdem wir der Wirtin erzählen, dass wir später als alle anderen auf dem Rothorn eintreffen werden, erklärt sie uns, dass "die für Euch nicht extra das Rothorn beleuchten werden" (auf die Darstellung des Schweizer Dialekts verzichte ich hier lieber, ich will ja vielleicht wiederkommen J) Okay: also sollten wir sehen, dass wir in den zur Verfügung stehenden 10 Stunden  wirklich dort oben ankommen! Der gespendete Kartoffelkuchen zum Dessert füllt auch die letzten Kohlehydratspeicher restlos auf. Danke an die Wirtin!

"Tiger im Tank"

Startschuss von oben ...

Am nächsten morgen geht’s dann per Postauto (so heißen in der Schweiz die Linienbusse) von Lenzerheide nach Chur. Vor dem Start werden die ‚Effekten’ abgegeben (das heißt bei uns Kleiderbeutel, aber wir sind halt in der Schweiz J) und dann geht’s endlich los!

Die ersten Meter geht’s zum einrollen richtig eben durch Chur. Aber nach etwa 3 Kilometern ist dann Schluß mit lustig: ab hier geht’s langsam aber stetig bergauf! Bei km 17 ist der Ort Foppa erreicht. Jetzt sind die ersten 1200 Höhenmeter zurückgelegt. An der Verpflegungsstelle, welche wie die meisten anderen auch reichlich mit Tee, Wasser, ISO-Getränken und Bananen bestückt ist, kann man jetzt erstmal wieder auftanken. Die nächsten

Aufwärts ...

kurz vor Foppa

Verpflegung in Sicht

Prost...

Kilometer verlaufen wesentlich flacher, es geht sogar ein Stück weit bergab! Die Zuschauer am Seebad sind schon in bester Stimmung, aber in Lenzerheide am Sportplatz ‚tobt der Bär’ oder besser gesagt die Schweizer: hier ist ordentlich Stimmung. Die Schleife nach Sporz (km 26 bis 32) bringt mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: hier geht’s erstmal wieder etwas bergauf (nur 111 HM), sodaß ich meine erste Gehpause einlege. Wieder in Lenzerheide angekommen, sind mittlerweile 32 Kilometer ‚gelaufen’ und dann geht’s wirklich zur Sache! Der Weg führt etwa 200 m an unserem Hotel vorbei! Die Verlockung ist da aber noch nicht so groß, ich bin noch recht fit (sind ja auch erst 3:50h vorbei, der Sieger ist schon seit 13 Minuten im Ziel). Dann geht’s ab in den Wald und weiter dem Gipfel entgegen. Kurz vorm Wasserfall (km 35) wird

Singletrail

der  Weg zum einem schmaler Singletrail, welcher sich hervorragend laufen lässt (da war doch tatsächlich noch ein flaches Stückchen drin…). Irgendwann hört dann der Wald auf und die Mittelstation wird sichtbar! Auch dort, bei km 37, wird man nochmal angefeuert (zumindest von den dort vorhandenen Menschen; die Kühe sind eher stille Beobachter J). Auf der Wiese kann man nochmal Kräfte sammeln (soweit möglich ...), bevor man dann das steilste Stück des Rennens in Angriff nimmt. Hier läuft (?) man in der Fallinie, ich brauche die Hände zum Absichern und die Oberschenkel wollen eigentlich auch nicht mehr so richtig! Das Ziel zeigt sich in weiter Ferne  und will und will nicht näher kommen! Außerdem hat die Lunge bemerkt, dass wir uns in mehr als 2000 m Höhe befinden: das atmen wird deutlich beschwerlicher! Einige Wanderer, welche von der Berg- zur Mittelstation wandern, kommen uns entgegen und feuern uns an. Wenn sie eine Möglichkeit fänden, den Berg etwas abzutragen, wäre mir mehr geholfen ...

Angie & Edgar

Kurze Zeit später entdecke ich Angie winkend wenige Meter hinter mir! Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet, war ich denn so langsam? Aber kurze Zeit später steht sie tatsächlich neben mir. Es geht ihr soweit ganz gut bis auf die Tatsache, dass auch sie in dieser Höhe nicht richtig atmen kann. Bis etwa km 39 schleppen wir uns mehr oder weniger gemeinsam vorwärts. Irgendwann kommt dann sogar wieder ein kleines ebenes Stück, wo man wieder laufen kann (oder was man eben so nennt J).

   

"Mann, nur noch 3 Kilometer! Mach hin!" Plötzlich geht es mir wieder besser, der innere Schweinehund hat verloren! Die Zeiten pro Kilometer kommen auch wieder in einen kleineren Bereich, mit knapp unter 20 Minuten pro Kilometer bin ich fast zufrieden. Trotzdem: das Ziel kommt nur unwesentlich näher! Irgendwann taucht dann ein Schild mit der Aufschrift 1000m vor mir auf! Oh! Bei einem ‚normalen’ Marathon bedeutet das: gleich zuhause, nach 5 Minuten ist die Quälerei vorbei. Am Rothorn ist das etwas anders, denn die Höhenmeter werden freundlicherweise unterschlagen (und das sind noch fast 200!). Dieser letzte Kilometer wird in 200m Schritten rückwärts gezählt und plötzlich steht da: (nur noch) 200m bis zum Ziel! Für diese brauche ich nochmal 2 Minuten und dann stehe ich auf dem Rothorn: Es ist geschafft!!!

Angie & Sigi im Ziel

Die Bank hinter dem Zielbanner gehört erstmal mir (und anderen). Jetzt kann man endlich ausruhen und Erfahrungen mit anderen Läufern austauschen. Nachdem ich mich etwas ausgeruht habe, warte ich vor dem Ziel auf Angie. Der ging es auf den letzten Kilometern noch schlechter als mir, sie hat fast 20 Minuten Rückstand auf mich. Aber nun ist auch sie im Ziel und äußert sofort, dass das ihr erster und zugleich auch ihr letzter Berglauf gewesen sei. Schade eigentlich, war eine schöne Erfahrung (trotz der Anstrengung...)!

Das Angebot einer Massage können wir natürlich nicht  ausschlagen und so geht es nach der selbigen relativ locker und entspannt mit der Gondel ins Tal. Auf der Rückfahrt kann man sich den zurückgelegten Weg nochmal anschauen: da sind wir hochgekraxelt? Wow, reife Leistung! Wieder in niedrigeren Gefilden (in Lenzerheide), genießen wir eine (fast kalte) Dusche und anschließend stürzen wir uns ins Getümmel der Pasta Party im Festzelt, um die leeren Speicher wieder aufzufüllen. Mann, hab’ ich einen Kohldampf! Christiane und Herbert sind auch schon da (Herbert war ja auch viel schneller ...) und so lassen wir gemeinsam das Abenteuer Graubünden gemütlich ausklingen.

Ob das der härteste Marathon der Welt ist, kann ich nicht beurteilen, aber es dürfte zumindest in Europa  keinen mit mehr Höhenmetern geben! Irgendwie macht (zumindest mir) diese Art der Quälerei doch Spaß (zumindest hinterher J). Hier muss ich auch noch ein Lob an die Organisation loswerden: alles hat hervorragend geklappt und war gut durchdacht.

Irgendwie hat dieses verlängerte Wochenende viel Spaß gemacht, das war ein richtiger kleiner Urlaub! Sehen wir uns nächstes Jahr in Graubünden zur zweiten Auflage?

Die Ergebnisse findet ihr hier.

 

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Nürnberg

Von einem, der auszog, eine neue Erfahrung beim 6h-Lauf in Nürnberg zu machen…

In Nürnberg angekommen, organisieren wir bei Aldi kurz vor Ladenschluss noch unser Frühstück für den nächsten morgen, feiern unsere eigene Pasta-Party bei Pizza Hut und fahren dann zwecks Übernachtung in die Turnhalle.

Ein Plätzchen und eine Turnmatte sind schnell gefunden, Schlafsack ausbreiten und für die Nacht vorbereiten ist auch schnell erledigt. Es scheint, als kennen sich alle anderen hier, es begrüßen sich alle wie gute, alte Freunde.

Die Nacht im Schlafsack vergeht recht schnell. Irgendwann am nächsten morgen kehrt Unruhe in die Turnhalle ein, aufstehen, waschen und frühstücken ist angesagt (an den mitgebrachten Campingtischen und
–stühlen erkennt man die Profi’s).

Dann noch schnell die Klamotten ins Auto, die Startnummer abholen, einen ersten Blick auf die Laufstrecke werfen und es kann losgehen. Bezeichnenderweise verläuft die Laufstrecke neben dem ‚Erfahrungsfeld’. Ob das was zu bedeuten hat?

Ach ja, vor dem Start sollte man sich erst noch bei seinem Rundenzähler vorstellen. Ist auch verständlich, da jeder von diesen 5 Läufer betreut und natürlich nicht alle kennen kann. Der Start erfolgt (zumindest im hinteren Teil des Feldes, in welchem ich mich befinde) gemächlich, die Stimmung ist gelöst bis heiter und das, obwohl es doch recht frisch ist.

Die Strecke ist durch J und bunte Luftballons gekennzeichnet und weitgehend flach (zumindest in den ersten paar Stunden). Die Verpflegungsstelle etwa in der Hälfte der Strecke ist mit Kuchen, verschiedenen Keksen, belegtem Brot, Salzstangen, Nüsse, frischem und getrocknetem Obst, warmem Tee, Brühe, Wasser, Cola und Malzbier bestens sortiert. Zu fortgeschrittener Stunde erhält man sogar frischen Kaffee zum Kuchen. Und da soll man auch noch laufen?!?

So nach etwa 4 Stunden stellt sich dann bei mir die Sinnfrage, die Aufenthalte an der Verpflegungsstelle werden wie auch die Rundenzeiten länger, irgendwer hat in der Zwischenzeit eine Steigung vor der Verpflegungsstelle eingebaut (die war anfangs bestimmt nicht da!). Ok, da muss man durch. Also: Gehen und laufen wechseln in schöner Regelmäßigkeit ab und man hat viel mehr Zeit, sich mit anderen Mitstreitern zu unterhalten (ob es denen ähnlich geht?). Und so verfliegen irgendwann die Problemchen, man kann sich wieder dazu überreden, die Strecke zwischen der Verpflegungsstelle (gaanz langsam) ohne Gehpause durchzulaufen und siehe da: die Rundenzeiten werden auch fast wieder so wie anfangs. Es geht also doch! Ja, und dann bekommt man am Zählerzelt dann plötzlich ein Stöckchen mit seiner Startnummer in die Hand gedrückt mit dem Hinweis, das am Ende der 6 Stunden einfach fallen zu lassen. Wie? Das war’s schon??? Wär’ doch gelacht, wenn man am Ende der Zeit nicht möglichst nahe an der Verpflegungsstelle sein könnte!!! Klappt doch wunderbar. Und tatsächlich sind die 6 Stunden irgendwann rum (das haben die Beine aber mittlerweile auch gemerkt). Nachdem die Verpflegungsstelle (fast) leergeräumt ist (es kamen noch andere auf die Idee, möglichst nahe an der V-Stelle zu ‚finishen’), heißt es: zurück zu den Klamotten und in die Turnhalle, wo schon die warmen Duschen auf die müden Knochen warten!

Nach dem Duschen wartet noch die (vorerst) letzte Erfahrung: es gibt Nudeln mit fleischloser Soße in rauen Mengen und Getränke für alle und das auch noch umsonst. Das könnte sich manch anderer Veranstalter zum Vorbild nehmen!

Tja, und dann ist das ganze auch schon wieder vorbei und der (vorher unerfahrene) Mehrstundenläufer eine Erfahrung reicher!

Vielen Dank hier noch mal an die Helfer des Sri Chinmoy Marathon Team für die überaus freundliche Betreuung. Die Ergebnisse findet ihr hier.

Angela Ngamkam & Robert Wimmer (nach dem Lauf :-)

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